Liebe zum Sein, Kara Hefti  
         
      Qigong-Lebenspflege
Der aktive Teil der Chinesischen Medizin
 
         
       
         
      In Ruhe sein wie ein Mammutbaum.
In Bewegung sein wie die Wolken und das Wasser.
Wenn das Qi frei und üppig kreist, dann werden im Schnee die Blumen blühen.
(Qi-Gong-Weisheit).
 
         
         
     

Der Begriff Qigong bedeutet so viel wie "Arbeit am Qi" oder "Übungen mit dem Qi". Qigong ist somit der moderne Oberbegriff für alle Übungen, mit denen man das Qi im eigenen Körper selbst beeinflussen, stärken und aktivieren kann. Dies geschieht im Wesentlichen durch bestimmte Körperhaltungen, Bewegungen und Atemtechniken sowie durch meditative Konzentration.
Qigong-Übungen wirken regulierend auf den Qi (Energie)- und Xue (Blut, Säfte)-Fluss.
Anders als Akkupunktur oder Arzneitherapie sind sie eher unspezifisch und damit breit wirksam. Aus eigener Kraft kann so der Mensch seine Lebensfunktionen regulieren, stärken und kultivieren.
Die Übungen, die heute unter dem Namen Qigong (Übung oder Arbeit mit dem Qi) zusammengefasst werden, gehören zu den "fünf Säulen" oder Haupttherapieformen der Chinesischen Medizin neben Akkupunktur, Arzneimitteltherapie, Diätetik und chinesischer manueller Therapie Tuina.
Die Methode des Qigong hat sich aus der Kultivierung des Lebens oder der Lebenspflege entwickelt. Praktiken zur Lebenspflege (Yang-sheng) waren schon seit dem 3. Jahrhundert v.Chr. und damit seit Beginn der eigentlichen Entstehung der chinesischen Medizin ein integraler Bestandteil derselben.
In Qigong-Übungen verbinden sich zahlreiche Übungsinhalte und Wirkfaktoren, die übergreifend die körperlichen, seelischen und geistigen Bereiche des menschlichen Lebens ansprechen.
Qigong-Übungen werden in unterschiedlichen Körperhaltungen praktiziert: im Stehen, Sitzen, Liegen und Gehen. Ruhehaltungen sind im Qigong sehr vielfältig. Sie sind dadurch gekennzeichnet, dass sie natürlich und locker sind und zugleich aus Sicht der westlichen Medizin eine optimale Haltung der Wirbelsäule gewährleisten, den inneren Organen Raum zur Entfaltung bieten, die Atmung unterstützen und gute Bedingungen für die Durchblutung schaffen. Aus Sicht der chinesischen Medizin bieten sie optimale Möglichkeiten zur Entfaltung des Qi- und Xue-Flusses sowohl in den Funktionskreisen als auch in den Leitbahnen.
In Qigong-Übungen verbinden sich zahlreiche Übungsinhalte und Wirkfaktoren, die übergreifend die körperlichen, seelischen und geistigen Bereiche des menschlichen Lebens ansprechen. In den verschiedenen Übungsmethoden werden die Wirkfaktoren unterschiedlich gewichtet und in unterschiedlichem Maße deutlich hervorgehoben, sie sind aber immer in ihrer Gesamtheit vorhanden. Deshalb lassen sich die gleichen Qigong-Übungen durch unterschiedliche Betonung der Wirkfaktoren bei verschiedenen Erkrankungen einsetzen.
Die beiden klassischen und bekannten Formen sind "Der Kranich" sowie "Die Acht Brokate", welche ich neben anderen Übungen anbiete.
Der Kranich ist ein Symbol für Langlebigkeit und steht für Ausgleich und Harmonisierung auf der Basis von Stabilität unten und Leichtigkeit oben.
Der Kranich ist ein Tier, das in Qigong-Übungen oft nachgeahmt wird. Zusammen mit anderen Tieren ist er ein Teil "des Spiels der fünf Tiere".
Erste Aufzeichnungen der acht Brokat-Übungen gehen zurück auf das Jahr 168 v.Chr., in denen einzelne Elemente auf einem Seidenbild aus dem Mawangdui-Grab gefunden wurden.
Durch die dehnenden Bewegungen zielen die acht Brokat-Übungen im Stehen vor allem darauf ab, die Leitbahnen für Qi und Xue durchgängig zu machen und deren Zirkulation zu fördern. Das wirkt sich positiv auf alle Beschwerden aus, die auf Stauung und Stagnation (depletio) oder auf einer energetischen Überladung (repletio) beruhen.

ANGEBOTE
Qigong biete ich in Einzelseminaren und in den Trainings des Instituts für spirituelle Psychologie an.
In Kürze starte ich auch einen VHS-Kurs.

 
         
         
         
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